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9:2! Bayern zerlegt Zagreb, doch dieser BVB-Rekord bleibt unerreicht

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Großer Jubel bei Borussia Dortmund.
Großer Jubel bei Borussia Dortmund. Foto: dpa
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Bayern München hat Dinamo Zagreb mit 9:2 zerlegt. Das Champions-League-Rekordspiel von Borussia Dortmund und Legia Warschau bleibt unerreicht.

Elf Tore in einem Champions-League-Spiel hatte es lange nicht mehr gegeben. Sicher, nach Elfmeterschießen gab es immer wieder mal solche Partien, doch in 90 Minuten hatten das bis zum Abend des 17. September 2024 nur die AS Monaco und Deportivo La Coruna am 5. November 2003 geschafft. 8:3 hieß es damals. Nun kam das bajuwarische Pendant, ein 9:2 des FC Bayern München über Dinamo Zagreb, hinzu.

Alle vier genannten Klubs teilen sich den, für die Verlierer zweifelhaften, Ruhm, an dem Champions-League-Spiel mit den zweitmeisten Toren nach 90 Minuten in der Geschichte des Wettbewerbs beteiligt zu sein. Die Bayern waren auch nach dem Kopfballtor von Leon Goretzka in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch drauf und dran, das zwölfte Tor des Tages zu erzielen. Doch Harry Kanes Seitfallzieher landete in der letzten Aktion des Spiels im Fangzaun vor der Südkurve. Die Bayern hätten einen acht Jahre bestehenden Rekord des großen Rivalen Borussia Dortmund einstellen können.

In der Saison 2016/17 hatte der BVB in der Gruppenphase den polnischen Vertreter Legia Warschau zu Gast. Ein Spiel, in der die Borussia natürlich Favorit war. Doch am Ende sollte es geschichtsträchtig werden. Denn in einem spektakulären Schlagabtausch siegte der BVB am Ende mit 8:4 - das torreichste Champions-League-Spiel in der Geschichte des Wettbewerbs.

Borussia Dortmund: Reus und Kagawa treffen doppelt, Tuchel fassungslos

Die Torschützenliste dürfte so manchen Fan von Borussia Dortmund mit der Zunge schnalzen lassen: Shinji Kagawa (Doppelpack), Nuri Sahin, Ousmane Dembélé, Marco Reus (Doppelpack) und Felix Passlack trafen damals. Jakub Rzezniczak stellte in der Nachspielzeit per Eigentor damals den 8:4-Endstand her und trug das Spiel endgültig in die Geschichtsbücher ein.

Der damalige BVB-Trainer Thomas Tuchel konnte danach wohl selbst nicht glauben, was er in den 90 vorherigen Minuten gesehen hatte. „Ich bin sehr überrascht, wie das Spiel gelaufen ist. Das ist ein surreales Ergebnis“, sagte er damals auf der Pressekonferenz.

Dass es für den BVB am Abend wieder so kommen wird, ist wohl eher unwahrscheinlich. Um 21 Uhr gastiert Borussia Dortmund zum Auftakt in die neue Champions-League-Saison beim belgischen Vertreter Club Brügge.

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